06.02.2018
Neu im Bildungscampus ist der neue Ausbildungsgang für Förder- und Hauptschüler/-innen mit Lernbehinderung, die über gute soziale Fähigkeiten verfügen, gestartet: „Fachpraktiker/-in Service in sozialen Einrichtungen". Noch nie gehört von diesem Beruf? Das ist auch kein Wunder.
Neu im Bildungscampus ist der neue Ausbildungsgang für Förder- und Hauptschüler/-innen mit Lernbehinderung, die über gute soziale Fähigkeiten verfügen, gestartet: "Fachpraktiker/-in Service in sozialen Einrichtungen". Noch nie gehört von diesem Beruf? Das ist auch kein Wunder. So haben drei junge Damen im Alter zwischen 17 und 20 zum 31.08.2017 erstmals in Rheinland-Pfalz diese Ausbildung am Bildungscampus begonnen. Ihr Lern- und Einsatzgebiet erstreckt sich über viele Teile des Krankenhauses. Nicht nur auf Station, sondern auch in der Cafeteria, der Küche und dem hauswirtschaftlichen Service betätigen sie sich in den Feldern der personenorientierte Dienstleistungen wie Verpflegung, Service, Kommunikation und der Reinigung.
So sind die zwei Jahre Ausbildung, die in Kooperation mit der berufsbildenden Schule Julius-Wegeler durchgeführt wird, prall gefüllt, bevor die Abschlussprüfung vor der IHK stattfindet. Im Anschluss ist für die Anerkennung des Berufsabschlusses noch ein einjähriges Praktikum notwendig. Eng betreut werden die Azubis von Anika Utsch, Andrea Gödert und Nicole Stumpf, zentrale Praxisanleiterinnen am Klinikum. "Nach leichten Anlaufschwierigkeiten bezüglich der Integration des neuen Ausbildungsberufes in den Stations- und Krankenhausalltag werden die drei als echte Entlastung wahrgenommen!", sagt Anika Utsch, die das Curriculum für die Ausbildung mitgestaltet. "Mit dieser Ausbildung können wir Menschen mit Lernschwierigkeiten eine berufliche Perspektive bieten, und gleichzeitig unsere Mitarbeiter in den Häusern entlasten, was letztlich den Patienten zu Gute kommt.", so Christoph Becker, Leiter des BicK und der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege. "Dies entspricht unserer christlichen Weltanschauung und wir sind froh einen Beitrag zur beruflichen Integration von jungen Menschen ohne Schulabschluss leisten zu können."