26.06.2018
Die Schüler der Physiotherapieschule des Katholischen Klinikums bei der Krankenhaus Meisterschaft
Liebe Sportsfreunde,
nach dem gestrigen Fußballfest ist das Team vom
Katholischen Klinikum Koblenz-Montabaur ihrem Minimalziel, dem Erreichen der
Europäischen Krankenhaus-Meisterschaft in Portugal, einen Schritt näher
gekommen.
Am Samstag, den 23.06.18, präsentierte die aus angehenden
Physiotherapeuten bestehende Mannschaft das Klinikum in bestem Licht und zogen
ungeschlagen (Torverhältnis 12:2, 4 Siege) in die Finalrunde der 36. Deutschen
Krankenhaus-Meisterschaft ein.
Vor dem Auftaktspiel war die Anspannung in den Reihen der
Koblenzer merklich zu spüren. Den Torreigen eröffnete jedoch Marcus Fritsch
nach bilderbuchmäßiger Vorarbeit vom späteren Torschützenkönig Ole Schäfer (5
Tore, 3 Vorlagen) zur hochverdienten 1:0 Führung.
Der Bann war gebrochen, das Team vom KKKM spielte befreit
auf und legte die Weichen, um Historisches zu erreichen. So fiel das
Toreschießen leicht von der Hand und das Spiel wurde souverän mit 3:1 gewonnen.
Im nachfolgenden Gruppenspiel ging es gegen den
Geheimfavoriten des Turniers um richtungsweisende Punkte. Das Team um
Startrainer Bijan Zahraei hielt dem Druck jedoch stand und entschied nach Toren
vom Sturmduo Schäfer/Scholz das Spiel klar mit 3:1 für sich.
Durch seine zahlreichen Tempodribblings und Laufwege in
die Tiefe, war es Christian Scholz der seinen
Erfolgshunger nicht nur mit Toren (4), sondern auch mit Flüssignahrung stillte.
Nun folgte ein vermeintlich schweres Spiel gegen eine
erfahrene Ü50 Mannschaft aus Stuttgart. Die alten Hasen machten der jungen
Koblenzer Truppe jedoch nur am Glas ernstzunehmende Konkurrenz und so hatte das
Abwehrbollwerk, angeführt vom heißblütigen Marin Lovric, alles unter Kontrolle.
Als Mittelfeldmotor Hamid Baker seine Gegenspieler müde lief, krönte Edeljoker
Leon Schmengler seine bis dato hervorragende Leistung mit einem Tor des Monats
verdächtigen Abschluss aus 3 Meter Entfernung ins leer stehende Tor und das
Spiel wurde somit 4:0 gewonnen.
Im alles entscheidenden Gruppenspiel um Platz 1 war es
erneut die unangefochtene Nummer 1 zwischen den Pfosten, Niklas Grober ("Katze"),
der die Mannschaft mit sensationellen Paraden im Spiel hielt und so seine
Vordermänner nochmals beflügelte.
Da ihm einfache Tore zu langweilig erschienen, entschied
sich Allrounder Niklas Roß es nur noch aus gefühlt 40 Metern krachen zu lassen.
Resultat: 2:0 für das Aluminium.
Mit seinem unermüdlichem Einsatz auf und vorallem neben
dem Platz trug Nemanja ("Vidic") Radosavljevic maßgeblich dazu bei,
dass die siegeshungrigen Koblenzer auch ihr letztes Gruppenspiel mit 2:0
gewannen.
Einer für Alle, Alle für Einen - dieses Motto verhalf den
jungen Physiotherapeuten zu einem noch nie da gewesenen Erfolg in der
Geschichte des Katholischen Klinikums Koblenz-Montabaur.
Besonderer Dank gilt vorallem Trainer Bijan Zahraei, der
seine Mannschaft trotz zahlreicher Absagen mit seinen bewegenden Ansprachen
mental sowie taktisch auf das Tunier exzellent vorbereitete.
Die Mannschaft bedankt sich bei allen mitgereisten Fans
und natürlich auch bei all denen, die vor dem Fernseher mitfieberten.